Klappentext
Nora ist 8 Jahre, 5 Monate, 3 Wochen und 4 Tage alt. Seit das mit Mia passiert ist, nimmt sie es genau mit den Zahlen, um nur ja nichts zu vergessen. Und seither hat sie eine Frage, die ihr niemand beantwortet: Ist Mia jetzt tatsächlich im Himmel? Erst als sie ihren Nachbarn kennenlernt, dessen Frau so schön malte, wie es nur ein Engel kann, findet sie einen Menschen, der keine Angst vor großen Fragen hat. Nora merkt, dass sie alleine sein kann, aber nicht muss, und dass die Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen oft bereits in jedem selbst stecken.
(Quelle baeschlinverlag.lesestoff.ch)
Im Himmel gibt es Luftballons
Das Cover des Buches sieht trotz des Inhalts nicht nach Trauer aus sondern eher nach Freude und Erleichterung. Und passt damit aber auch gut zur Stimmung des Buches.
Es ist noch nicht lange her, da hat Nora ihre große Schwester Mia an Krebs verloren. Eine harte Zeit für sie und ihre Eltern. Die Ehe ihrer Eltern hat diesen Verlust leider nicht überstanden und so lebt Nora jetzt alleine mit ihrer Mutter in einer Mietwohnung. Ihre Mama muss viel arbeiten und als Nora dann eines Tages nach der Schule vor verschlossener Tür stand, weil ihre Mutter sich verspätete, war ihr gar nicht wohl dabei so alleine vor der Türe zu warten.
So wirklich Kontakt zu den anderen Menschen in ihrem Haus hat sie auch nicht und jetzt musste sie auch noch auf Toilette. Als da plötzlich Herr Lauber, der Nachbar von obendrüber, an ihr vorbei ging,sagte sie ihm, dass sie mal aufs Klo müsste. Herr Lauber, ein bereits älterer Mann, war so nett uns ließ sie bei sich auf Toilette und so führte es dazu, dass die beiden sich noch ein wenig unterhielten und Nora fühlte sich sehr wohl bei ihm.
Auch er hatte einen geliebten Menschen verloren, nämlich seine Frau. Nora hoffte er könne ihr vielleicht ein paar Fragen zum Himmel beantworten. Er zeigte ihr die ganzen tollen Bilder, die seine Frau gemalt hat und sie redeten.
Als sie ihrer Mama alles von Herr Lauber und dem Verlust seiner Frau erzählt hatte fand sie, dass es eine tolle Idee wäre ihn mal zum essen einzuladen.
Und von da an sollte Nora nicht mehr alleine sein wenn ihre Mama arbeitet und hat in Herrn Lauber jemanden gefunden der Antworten auf viele Fragen hat...
Meine Meinung
Mit der ruhigen Art des Buches hat Melanie Gerber es geschafft mich in den Bann der Geschichte von Nora und der Freundschaft zu Herr Lauber zu ziehen.
Das Buch ist so toll zu lesen. Auch wenn es neben dieser besonderen Freundschaft um ein schweres Thema geht, nämlich den Tod, strahlt das Buch eine totale Leichtigkeit aus die einem beim Lesen Freude bereitet, auch wenn man hier und da mal kurz davor ist ein Tränchen zu verdrücken.
Das Ende hat mich persönlich zu schnell aus meinem Lesefluss gerissen. Ich hätte Nora einfach noch total gerne weiter begleitet und noch mehr von ihrer Zeit mit Herr Lauber gelesen, weil die Schreibweise einfach so toll war.
Ein wunderschönes Buch für junge Leser ab 8 Jahren. Es hat um die 70 Leseseiten und ist somit bestimmt auch für Kinder die nicht ganz so gerne lesen ein tolles Buch.
Für Kinder die von der Schule her bei Antolin.de registriert sind gibt es dort sogar das passende Rätsel. Das ist bei uns immer ganz wichtig, um die Kinder zum Lesen zu motivieren.
Ich hoffe euch gefällt das Buch auch so gut wie mir. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
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